Montag, 12. Juli 2010

Google App Inventor: Android-Software per Mausklick programmieren

UPDATE: siehe neues Post, App Inventor for Android nun für alle verfügbar.
Google hat für sein mobiles Betriebssystem Android eine neue Entwicklungsumgebung in den GoogleLabs hinzugefügt.
Statt über den Weg der klassischen Source-Code-Entwicklung zu gehen, werden die Android-Apps mit einer visuellen Programmierumgebung und Drag und Drop erstellt.



Man fügt Blöcke für unterschiedliche Aufgaben die die App ausführen soll, z.B. GPS-Daten auslesen, Mulimedia-Inahlten einbinden/abspielen lassen, Animationen erstellen,  hinzu. Weitere Details und Eigenschaften (Properties) werden dann per Auswahllisten eingestellt.
Ein Ziel für diese Art der Android-Programmierung ist es , u.a. mehr Kinder und Jugendliche an die Softwareentwicklung auf einfachere Art und Weise heranzuführen.
Dieses Konzept der Entwicklung/Programmierung ist nicht neu, Google hatte aber bisher noch nichts vergleichbares. Das MIT (Massachusetts Institute of Technology) hat sich maßgeblich an diesem Projekt beteiligt.

Ein kurzes Video zeigt die Entwicklung per Google App Inventor:



Systemvorausetzungen für den App Inventor:
Betriebssysteme:
  • Macintosh: Mac OS X 10.5, 10.6
  • Windows: Windows XP, Windows Vista, Windows 7
  • GNU/Linux: Ubuntu 8+, Debian 5+

Unterstützte Browser:
  • Mozilla Firefox 3.6 und höher
  • Apple Safari 5.0 und höher
  • Google Chrome 4.0 und höher
  • Microsoft Internet Explorer 6 und höher

Java: Java 6, Java 1.6


Während der Entwicklungsphase muss das Android-Smartphone per USB an den Rechner angeschlossen werden.
Der Link zum App Inventor for Android.

Ich denke, dass in Zukunft für Smartphones z.B. zusätzliche (interne/externe) Sensoren verfügbar sind, so dass man beispielsweise "Umwelt-Daten" wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit messen kann.
Oder Sensoren zur einfachen Analyse von "Flüssigkeiten", leistungsfähige Kameras die als "Mini-Mikroskop" angesprochen werden und die Daten im Smartphone gesammelt werden.
So in der Art eines "TriCorders" ala "Enterprise/StarTrek" und diese Techniken dann in den Schulen für die naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächer eine zusätzliche Verwendung finden.

Siehe Screenshot zur "Schule 2.0":




Update: Ich habe noch ein sehr interessantes Video (Laufzeit fast 1 Stunde) der "Harvard University" zum App Inventor gefunden.


NoodleGei.blogspot.com

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2 Kommentar(e) zum Beitrag:

Thom hat gesagt…

Das sieht sehr interessant aus. Die heutigen Innovationen zum Thema Apps sind so vielseitig und spektakulär- man weiss gar nicht so recht wie man etwas beginnen soll. Bislang entwickle ich selbst noch auf Java-Basis- diesen "App Inventor" werd ich mir mal genauer anschauen, wenns wirklich so zeitsparend und einfach ist, wird man logischerweise umsteigen. Vielen Dank für diesen Thread!

Jan hat gesagt…

Hi,

ich habe selbst eine Android App programmiert, mit welcher man sich seine Provsisionen von Amazon anschauen kann. Das ganze habe ich festgehalten und als Tutorial veröffentlicht. u.A. mit HTTP Client für GET und POST, AsyncTask für Multi-Threading, ProgressDialog, AlertDialog, CustomDialog, SharedPreferences uvm: http://www.kammerath.net/android-app-programmieren.html

Viele Grüße,

Jan

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