Einige Interview-Zitate aus einem PDF mit DIW-Präsident Klaus Zimmermann:
„Bei Google liegen Datenschätze –
auch für die Wissenschaft“
„Alle bisherigen Prognose-Modelle versagten. Aber bei Google
liegen ungenutzte Datenschätze, die nur gehoben werden müssen. Auf Basis einer
Analyse der Suchanfragen zu den Themen Arbeitsagentur, Jobsuche und Kurzarbeit
gelingt eine brauchbare Vorhersage der Arbeitslosigkeit für einen Monat voraus.“
„Menschen nutzen das Internet, wenn sie Jobs
suchen oder etwas zur Arbeitsmarktsituation
wissen wollen. Diese Aktivität wird von Google
gemessen. Die Daten können in bestimmter
Form aufbereitet und für wissenschaftliche
Zwecke zugänglich gemacht werden.“
„Im Internet
weiß man bisher noch nicht, wo
die Abfragen herkommen. Aber
auch das ließe sich auf Dauer
ändern, wenn Google uns einen
etwas differenzierteren Einblick
in seine Datenschätze liefern würde“
„Google Econometrics als Basis für einenSehr erfreulich zu sehen, dass man sich diesem Thema auch ganz langsam hierzulande annimmt ;-).
neuen Arbeitsmarktindikator
Internetdaten liefern eine interessante, bisher
praktisch wissenschaftlich ungenutzte Datengrundlage.
Sie sind rasch und umfangreich verfügbar
und reagieren flexibel auf Änderungen
der Rahmenbedingungen.“
Mal ausgetretene und auch noch unzuverlässige Wege verlassen ist schon mal ein Anfang.
Auch wenn man sich eventuell noch ein blaues Auge holt.
Dem Hinweis von K. Zimmermann "...wenn Google uns einen etwas differenzierteren Einblick in seine Datenschätze liefern würde...", kann ich mich nur wiederholt anschließen.
Google gebt uns bitte APIs auf die Trenddaten *grins*.
1 Kommentar(e) zum Beitrag:
Ich weiß nicht, ob es inzwischen APIs auf die Trenddaten gibt aber zumindest kann man sich die Zahlen auf wöchentlicher Basis als CSV-Datei herunterladen und wunderbar damit herumspielen. Hier ein Beispiel: Prognose mit Google Trends
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