Donnerstag, 30. Oktober 2008

Kulturelle Unterschiede von Flickr-User und dem freigeben von Fotos

In einem aktuellen Post bei TechCrunch - ich mag dieses Blog wegen seiner zum Teil unkritischen Vorstellung von Start-Ups nicht so gerne ;-) - wurde eine interessante Grafik zum Umgang mit dem sharing von Flickr-Fotos vorgestellt.
Eine Yahoo-Mitarbeiterin hat diese Grafik während eines Gesprächs mit TechCrunch veröffentlicht, dass den Umgang mit der Privacy-Einstellung von Flickr-Nutzer zeigt. Die Daten sind leider von 2005, es sind Samples von Millionen von Fotos, der Boom mit dem veröffentlichen von diversen privaten Fotos ging da erst richtig los. Aktuellere Daten wären sicher aufschlussreicher.

In der Grafik zeigen rote Markierungen den Veröffentlichungsstatus als Privat an, die grünen Markierungen zeigen das die Fotos öffentlich zugänglich sind. Interessant sind die geografischen, kulturellen Unterschiede die weltweit herrschen, wenn es um das Thema Sicherheit, Vertraulichkeit geht:



Sehr aufschlussreich ist der Unterschied zwischen Europa und Amerika!
Schade das es keine Möglichkeit gibt, diese Grafik "live" als Applikation auszuprobieren und weitergehende Informationen zu erhalten. Der historische Verlauf wäre bestimmt auch ganz spannend.

Yahoo lässt uns mit solchen aufschlussreichen Grafiken, die die technischen Möglichkeiten diverse "Vernetzungen" zu erkennen und zu analysieren, einen winzigen Blick hinter die Kulissen schauen. Ich hatte ja mal eine Grafik von Yahoo im Blog veröffentlicht, dass die Vernetzungsstrukturen von Websites und der Erkennung von Spam-Sites aufzeigt. Hier noch mal diese Grafik (schwarze Punkte wurde als Spam-Sites identifiziert) :



Ich hatte vor einigen Monaten mal eine Google-Studie zur Analyse von Emails an einer amerikanischen Uni gelesen. Dort wurden schon sehr genaue Beziehungs-Graphen der am Test beteiligten Studenten aufgezeigt. Man kann heute schon viel mehr, als einem bewusst bzw. bekannt ist ...

Das man in Amerika ganz andere Möglichkeiten aufgrund fehlender Datenschutz-Richtlinien hat, zeigt das folgende Webangebot. Hier kann man gezielt nach Personen suchen die strafrechtlich auffällig (auch ein Strafzettel wegen Verkehrsdelikte reicht schon!) geworden sind. Wer wohnt in meiner Nachbarschaft und hat sich was zu schulden kommen lassen?
http://criminalsearches.com/default.aspx

Auch wenn es Fälle gibt, wo es "gerechtfertigt" erscheint, wird es mir doch ganz schön mulmig bei dem Gedanken, solche Websites hätten wir auch in Europa.

NoodleGei.blogspot.com


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